Kartoffeln

                Die Kartoffel wurde im 16. Jahrhundert von spanischen und englischen. Seefahrern aus Südamerika nach Europa gebracht. Es sollte aber noch einige Zeit dauern, bis sie in Europa ankam. In den ersten Jahren bewunderte man die Plfanze vor allem in den Schlossgärten europäischer Königshäuser als exotische Blume.

                Zu dieser Zeit war in Europa noch nicht bekannt, dass man die kleinen grünen Früchte der Kartoffel nicht essen kann. Sie schmecken sehr bitter und man bekommt von ihnen Hals- und Bauchschmerzen. Heute wissen wir nicht genau, wie die Europäer Lernten, welchen Teil der Kartoffelplfanze man essen kann. Aber sicher ist, dass sich viele Menschen ein Leben ohne Kartoffeln heute nicht mehr vorstellen können.

                Schon im 19.Jahrhundert war die Kartoffeln in vielen Regionen Europas eines der wichtigsten Lebensmittel. Dann passierte ein groβes Unglück: 1845 erreichte eine neue Krankheit aus Noramerika Europa. Wenige Wochen vor dem Termin für die Ernte wurde das grüne Laub der Plfanzen im August plötzlich schwarz, und man konnte die Kartoffeln nicht mehr ernten. In den Geschichtsbüchern wird berichtet, dass die folgende Hungerkatastrophe allein in Irland in den nächsten drei Jahren fast zwei Millionen Menschen in den Tod führte. Sehr viele wanderten deshalb in dieser Zeit nach Amerika aus.

                Heute werden aus Kartoffeln nicht nur Lebensmittel, sondern auch viele Produkte hergestellt, die man ganz sicher auf keiner Speisekarte findet. Aus dem Mehl der Kartoffel gewinnt die Industrie zum Beispiel Rohstoffe für Bioverpackungen.                          

                                                                                                                                Sumber: Buku Latihan Studio d A2